Fisher-Gleichung

Aus FinanceWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Definition: Die Fisher-Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen dem nominalen und dem realen Zinssatz. Genauer: Der Nominalzins (i) entspricht dem realen Zins (r) plus der erwarteten Inflation (πe).

Formel: i = r+πe

Diese Gleichung ist benannt nach Irving Fisher (1867-1947), einem Ökonomen der Yale Universität. Dieser erkannte und begründete den beschriebenen Zusammenhang als Erster.

Falls man von unsicheren Inflationserwartungen ausgeht, wird die Fisher-Gleichung um eine Inflationsrisiko Prämie (p), welche in positiver Beziehung zum Nominalzins (i) steht, erweitert.

Formel: i = r+(πe+p)

Verwandte Begriffe: Inflationsprämientheorie, Inflation, Realer Zinssatz, nominale Zinsen